Nach sieben aufregenden Wochen im Ausland – von den sonnigen Stränden Madeiras (Portugal) über das schillernde Las Vegas bis hin zum paradiesischen Hawaii und dem tech-affinen San Francisco – kann ich sagen: Remote-Arbeiten funktioniert, aber wie bei allem lernt man mit der Erfahrung!
📶 Internetgeschwindigkeit:
Während Las Vegas, Hawaii und San Francisco mit blitzschnellem Internet überzeugten, war Madeira (Portugal) eine Herausforderung. Besonders in Hotels wurde es abends schwierig, wenn sich alle Gäste gleichzeitig einloggten. Und ohne Internet geht wirklich schnell nichts mehr! Wirklich doof vor einem wichtigen Meeting mit vielen Teilnehmern! Interessanterweise war das in Airbnbs nie ein Problem – hier hatte ich stets eine stabile Verbindung.
⏰ Zeitzonen:
In Madeira (Portugal) war das natürlich kein Problem – keine Zeitverschiebung. Aber in Las Vegas und San Francisco (9h Zeitverschiebung) musste ich meinen Arbeitstag früh starten, um ein praktikables und dennoch nur kurzes Zeitfenster für Meetings in der Schweiz zu erwischen (7–9 Uhr morgens). Hawaii mit 12h Zeitverschiebung hingegen war eine noch grössere Herausforderung: Meetings um 20 Uhr in Hawaii, um den Tag in der Schweiz zu starten, waren fast die einzige Möglichkeit.
🤫 Stille Arbeitsstunden:
Ein faszinierender Aspekt war die Ruhe in Hawaii während dem ganzen Tag, wenn die Schweiz schlief. Keine E-Mails, keine Anrufe – totale Konzentration. Aber dann natürlich das Erwachen in Hawaii: über 200 E-Mails am Morgen. Das kann auf den einten oder anderen ein wenig stressig wirken!
🌴 Remote-Arbeiten: Nicht nur ein schöner Strand reicht aus:
Für erfolgreiches Remote-Arbeiten muss der Ort passen. Ich habe festgestellt, dass man sich wirklich wohlfühlen muss – die Atmosphäre ist entscheidend. Ein schöner Strand allein reicht nicht. Auch die Unterkunft spielt eine grosse Rolle: Mittlerweile ziehe ich Airbnbs den Hotels vor, da sie oft mehr Ruhe und eine angenehmere Arbeitsumgebung bieten.
💻 Die richtige Infrastruktur zählt:
Damit ich auch unterwegs produktiv sein konnte, habe ich in meine Infrastruktur investiert – zum Beispiel in zwei mobile Bildschirme für meinen Laptop. Eine gute Arbeitsumgebung ist entscheidend: Ein kleines Tischchen oder Sideboard im Hotel genügt oft nicht. Hier lohnt es sich, auf Ergonomie zu achten, um Nacken- und Rückenprobleme zu vermeiden. Komfort und eine durchdachte Arbeitsstation sind das A und O.
Das Experiment war eine bereichernde Erfahrung, und ich kann jedem nur empfehlen, es einmal selbst auszuprobieren. Remote-Arbeiten eröffnet neue Perspektiven und zeigt, wie flexibel unsere Arbeitswelt geworden ist.
Herzlichst, Roman Kalberer