Mein Linkedin-Stream ist voller Beiträge über KI, aber ein Post von Denis Mrksa ist derjenige, welcher mich in den letzten Monaten am meisten beeindruckt und inspiriert hat. Darin weist Denis darauf hin, dass KI niemals die Improvisationskraft eines Menschen erreichen kann und posted das Video von Chad Smith, dem Drummer der Red Hot Chili Peppers. Chad Smith spielt darin spontan zu einem ihm unbekannten Song von 30 Seconds to Mars – ohne jede Vorbereitung oder zweite Chance.
Aber warum hat mich gerade dieser Post so fasziniert? Ich weiss es nicht wirklich, aber habe einige Erklärungs-Ansätze:
🎸 Unentdeckte Musik:
Ich habe den Song in seinem Post tatsächlich zum ersten Mal gehört und sofort gemerkt, dass er mich packt. Die Energie ist einzigartig – besonders, wie Chad Smith, der Drummer der Red Hot Chili Peppers, voller Leidenschaft in der Improvisation mitgeht. Irgendwie ein magischer Moment, in dem er in den Song eintaucht, ohne Plan, ohne vorherige Vorbereitung.
🥁 Improvisation im echten Leben:
Dieses Eintauchen in neue, unbekannte Situationen – in das kalte Wasser der Improvisation – hat für mich einen besonderen Reiz. Denn nur wer sich traut, seine Komfortzone zu verlassen, kann sich richtig entwickeln und über sich hinauswachsen. Ob in der Musik oder im Job: Wer vertraut, dass am Ende alles gut kommt, kann in schwierigen Situationen wirklich gewinnen.
💻 KI und Kreativität:
Die Frage, was KI leisten kann und wo sie an ihre Grenzen stößt, beschäftigt mich aktuell sehr. KI kann zwar bereits analysieren, vorhersagen und sogar Musik komponieren, aber das instinktive Reagieren auf jede Nuance, das mitfühlen und die Spontaneität – wird sie das jemals hinkriegen?
👶 Alte Erinnerungen, neue Inspirationen:
Schon als Drei-Käse-Hoch habe ich meinem grösseren Bruder, er war Schlagzeuger in einer Jugendband, beim Proben zugehört – sie probten in unserem Heizungskeller - das ganze Haus vibrierte vor Energie und brach fast auseinander! Die Faszination für Instrumente hat mich nie ganz losgelassen, auch wenn ich meinen Traum von der Gitarre in der Jugend an der Blockflöte gescheitert ist. Ich wollte im Kindergarten Gitarre lernen, hätte jedoch zuerst Blockflöte lernen müssen! Grrrrr, und Blockflöte habe ich überhaupt nicht cool gefunden, da ging die Zeit dann ich den Commodore 64!
Vielen Dank an Denis Mrksa für den inspirierenden
Herzlichst, Roman Kalberer
